Einer der schönsten Radwege Deutschlands ist die über 400 Kilometer lange Römer-Lippe-Route (RLR) von Xanten nach Detmold, die entlang der Lippe durch malerische Auenlandschaften und sehenswerte Orte verläuft. Sie verbindet fünf Regionen in Nordrhein-Westfalen: den Teutoburger Wald, die Hellweg Region, das Münsterland, die Metropole Ruhr und den Niederrhein. Die Route folgt den Spuren der Römer und bietet eine lohnenswerte Entdeckungsreise durch die Fluss- und Schifffahrtsgeschichte.
Im Kreis Wesel verläuft die Römer-Lippe-Route durch die Kommunen Xanten, Sonsbeck, Wesel, Hünxe und Schermbeck. An die 295 Kilometer lange Hauptroute schließen sich thematische Wegeschleifen an, zu denen auch die neue 30 Kilometer lange „Römische-Wasserquellen“-Schleife in Sonsbeck zählt.
Die Römer-Lippe-Route gehört zum rund 6.000 Kilometer langen Netz deutscher Flussradwege. Einheitlich beschildert und steigungsarm führen sie durch abwechslungsreiche Flusslandschaften und zeichnen sich durch ihre hochwertige Infrastruktur mit zahlreichen fahrradfreundlichen Betrieben aus. Die Ruhr Tourismus GmbH, die die Marketing-Kooperation „Germany’s Top River Routes“ koordiniert, will dieses touristische Angebot mit der neuen Website www.riverroutes.de international noch bekannter machen.
Inspirationen für die Zeit nach dem Lockdown vermittelt auch die Frühlingskampagne des Niederrhein Tourismus (NT). „Auf den Sattel, fertig, los…“.
Im Mittelpunkt stehen dabei Tipps rund um das Thema Radfahren. Denn diese Touren durch die intakte Natur gehen immer – auch in Corona-Zeiten. Der Niederrhein verfügt über ein exzellentes Radwegenetz, so dass sich die Region mit ihren Burgen und Schlössern und historischen Marktplätzen bestens erkunden lässt. Dabei gibt es viele Geheimtipps: Eine Radtour auf der Oranier-Route mit interessanten Geschichten aus der niederländischen Königsfamilie, der West-Bike-Route durch das Heinsberger Land mit dem westlichsten Punkt Deutschlands, oder der Baumkreisroute mit dem Aufstieg auf die Halde Rheinpreußen mit dem großen Montankunstwerk „Geleucht“.
Alle Routen sind bestens ausgeschildert oder können über das Portal outdooractive auf der Seite des Niederrhein Tourismus abgerufen werden. Geradelt wird nach dem Knotenpunktsystem – ganz leicht ohne Karte und Kompass. Man notiert sich einfach die Nummern der Knotenpunkte, und schon geht’s los. Wer ein Rad mieten möchte, greift am besten auf das NiederrheinRad zurück, das an rund 40 Stationen ausgeliehen und an jeder beliebigen Station wieder zurückgegeben werden kann. Übrigens gibt es das NiederrheinRad auch in der Pedelec-Variante.
„Wir hoffen natürlich auch alle auf die Zeit nach dem Lockdown“, sagt NT-Geschäftsführerin Martina Baumgärtner und wünscht sich, dass Hotels und Gastronomie, Museen und Tierparks bald wieder öffnen können:
https://niederrhein-tourismus.de/fruehling-am-niederrhein