Das Foto zeigt die Fundamente der ehemaligen Kanalbrücke (Krudenburger Straße) und links davon die gesperrte Brücke über die L1.
Nach dem ersten Schock über die geplante langjährige Brückensperre werden nun die Auswirkungen sichtbar. Autohäuser, Einzelhändler, Discounter,Tierärzte usw. beklagen einen schlagartig einsetzenden deutlichen Rückgang ihrer Kundenzahl und zwar auf beiden Seiten der Lippe. Über einen Zeitraum von mehreren Jahren ist dieser Zustand wirtschaftlich nicht zu verkraften und die Alternativrouten über Schermbeck oder die A3 können niemandem über Jahre hinweg zugemutet werden.
Wer das nicht glaubt sollte mal probieren, von der A3 aus Hünxe kommend, Drevenack zu erreichen, am besten im Berufsverkehr. Das Linksabbiegen auf die stark befahrene B58 erfordert nicht nur Risikobereitschaft, sondern vor allem viel Zeit. Auch der Umweg über Schermbeck ist keine langfristige Lösung. Diese kann nur so aussehen:
Die ehemalige Kanalquerung über die Krudenburger Straße muss als Behelfsbrücke für PKW, Radfahrer und Fußgänger schnellstmöglich wieder errichtet werden. Die Fundamente dieser Brücke stehen noch immer wenige Meter südlich des gesperrten Bauwerks. Die Behelfsbrücke muss natürlich direkt an die L1 angeschlossen werden und nicht wie früher an die Krudenburger Straße, da der Weg ansonsten mitten ins neue Wohngebiet Mühlenwinkel führen würde.
Die Wirtschaftsgemeinschaft bittet alle Bürger der Gemeinde, alle Parteien und die Verwaltung mit dem Bürgermeister an der Spitze, um Unterstützung. Nur gemeinsam kann es gelingen, unserer berechtigten Forderung beim Land NRW Gehör zu verschaffen.