Dritte Rundhalle auf dem Flugplatz Dinslaken Schwarze Heide im Bau

Baustellenleiter (links) und Geschäftsführer der Flugplatzgesellschaft vor dem fertiggestellten Fundament der dritten Rundhalle
Blick in die im Jahre 2018 bereits errichtete zweite Rundhalle. Die Flugzeuge stehen auf einer drehbaren Platte, die von einem Elektromotor in Bewegung gesetzt werden kann.
Nachteil der alten Hallen: Viele Flugzeuge müssen mit hohem Aufwand und dem Risiko von Rangierschäden bewegt werden. Ausnahme: Das eigene Fluggerät steht zufällig direkt vor dem Hallentor.

Der Verkehrslandeplatz Schwarze Heide wurde vor zehn Jahren mittels Landebahnverlängerung so ausgebaut, dass gewerblicher Flugverkehr nach JAR-OPS Vorgaben ermöglicht wurde.
Da die lange Landebahn allen Piloten den Anflug sehr erleichtert, sei der Flugplatz sehr attraktiv geworden, berichtet André Hümpel, Geschäftsführer der Flugplatzgesellschaft. „Die Nachfrage nach Hallenplätzen und Unterstellmöglichkeiten auf dem Flugplatzgelände ist seit Jahren sehr groß“, ergänzt er. Von Aufsichtsrat und Geschäftsführung  sei ein Konzept zum nachfrageorientierten Hallenbau entwickelt worden.

Auf dem ehemaligen Campingplatzgelände wurde 2015 die erste Rundhalle mit moderner Drehtellertechnik errichtet, 2018 die zweite und momentan sei die dritte im Bau. „Vor Jahresende 2020 wird die neue Halle fertig sein und aufgrund der langen Warteliste sofort vermietet werden können“, kündigt der Geschäftsführer an. Die Drehtellertechnik sei bei Piloten deshalb sehr beliebt, weil sie ihre auf dem Teller stehenden Flieger mühelos per Knopfdruck zum geöffneten Hallentor bewegen und herausziehen könnten.
In der Endausbaustufe seien maximal sechs Hallen möglich, die sich, wie bei einem Würfel, in zwei Dreierreihen gegenüberstehen. In der Mitte werde es einen Erschließungsrollweg zum Flugplatzgelände geben.

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