Bienenvölker infiziert: Ausbruch der Amerikanischen Faulbrut

Bienenvölker infiziert:
Ausbruch der Amerikanischen Faulbrut in Rheinberg

In einem Bienenstand in Rheinberg wurde der Ausbruch der Amerikanischen Faulbrut (AFB) amtlich festgestellt. Die betroffenen Völker wurden erst in diesem Jahr zugekauft und stehen im Zusammenhang mit einem größeren Seuchengeschehen in NRW. Vorrangiges Ziel von Umgebungsuntersuchungen ist nun festzustellen, ob der Erreger bereits andere Völker im Kreis Wesel befallen hat.

Die AFB ist eine anzeigepflichtige bakterielle Erkrankung der Bienen, die über Sporen übertragen wird, die Brut befällt und in der Folge erhebliche Verluste verursachen kann. Bienenlarven sterben ab und verwandeln sich in eine braune, fadenziehende Masse. Um den betroffenen Bienenstand in Rheinberg wurde ein Sperrbezirk festgelegt, der im Amtsblatt des Kreises Wesel veröffentlicht wird.

Detaillierte Informationen können auch unter www.kreis-wesel.de eingesehen werden oder beim Fachdienst 39 unter Telefonnummer 0281-207 7022 (Herr Hoffmann) oder 0281-207 7017 (Frau Dr. Diekmann) nachgefragt werden. Im Sperrbezirk sind alle Bienenvölker auf die AFB zu untersuchen. Halter von nicht bei der Tierseuchenkasse registrierten Bienenvölkern im Restriktionsgebiet  werden gebeten, diese umgehend beim Veterinäramt des Kreises Wesel FD 39 anzumelden (Email: VET.LM@kreis-wesel.de). Es besteht grundsätzlich eine jährliche Meldeverpflichtung der Imker bei der Tierseuchenkasse NRW.

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